Der Iran-Konflikt kann und darf nur auf dem Verhandlungswege gelöst werden
12. Jan 2006
Statt das weit reichende EU-Angebot an den Iran vom 8. August 2005 (herausgegeben von der Internationalen Atomenergie-Agentur /IAEA in Wien) in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, wird immer schneller und lauter dafür plädiert, den Iran bald vor den UN-Sicherheitsrat zu zerren. Die Folge könnte ein baldiger neuer Krieg sein, diesmal mit deutscher und europäischer Unterstützung.Wir appellieren an die Außenminister der EU3, in aller Klarheit mögliche atomare Rüstungspläne des Iran abzulehnen und den Rahmen des Atomwaffensperrvertrages einzufordern. Gleichzeitig fordern wir, die wirtschaftliche Kooperation inklusive der friedlichen Nutzung der Atomenergie so auszubauen, dass die atomare Kriegsoption Irans ausgeschlossen werden kann.
pax christi plädiert für einen beharrlichen Verhandlungsweg und kontinuierliche Gespräche, denn solange verhandelt wird, wird nicht geschossen.
Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen!
Bad Vilbel, den 12.01.2006